Tulln setzt auf Gesundheit und Bildung
05. Dezember2016
Das Tullner Konzept der Flüchtlingshilfe beruht auf dem Grundsatz der Zusammenarbeit zwischen allen Kräften: Rotes Kreuz, Stadtgemeinde, Plattform Flüchtlingshilfe Tulln und dem Helfernetzwerk tulln.hilft.at.
Das rote Kreuz im Bezirk Tulln betreut sieben Flüchtlingsquartiere mit ca. 125 Asylwerberinnen und Asylwerbern aus den unterschiedlichsten Ländern. Die finanzielle Unterstützung wurde für verschieden Dinge verwendet, die das Leben und die Integration der Geflüchteten erleichtern sollen: Einerseits für Fahrtickets, denn mobil sein ist eine Grundvoraussetzung. Im Gesundheitsbereich konnten so zum Beispiel Medikamente erstanden werden, die von der Krankenkassa nicht finanziert werden können. Besonders wichtig war hierbei die Gesundheit der Kinder.
Schließlich wurde ein Teil der Unterstützung in Bildung investiert: Kinder aus Flüchtlingsfamilien wurde so ermöglicht an Schulveranstaltungen und Projekten teilzunehmen. Um vielen Kindern den Einstieg in einen ganz neuen Schulalltag zu erleichtern, bekamen sie den notwendigen Schulbedarf. Auch in die Unterrichtsmaterialien für die Erwachsenen in Deutschkursen konnte investiert werden.
Über die Verbesserungen im Alltag, durch mehr Mobilität, Gesundheitsversorgung und Unterstützung im Unterricht haben sich die Empfängerinnen und Empfänger sehr gefreut! Ebenfalls zur Institution wurde das Begegnungskaffee “Rosi”, das jeden Sonntag von 15.00 – 17.00 Uhr im Tullner Rosenheim stattfindet. Ein Treffpunkt für alle zum Reden, Spielen und Beisammensein. Ein wichtiger Faktor ist die Beschäftigung. In Langenlebarn hat sich ein Lauftreff gebildet, der sogar bei großen Laufveranstaltungen teilnimmt. Viele andere Vereine aus Tulln und Umgebung integrieren die Menschen und bieten körperliche Betätigung.
Mehr Informationen zu den vielfältigen Projekten und Programmen gibt es auf www.tulln.hilft.at oder in der Facebookgruppe “Tulln hilft” zu finden.